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Blog innerwelt

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Beitrag von Zarinka Do 21 Mai 2015, 05:18

@CriCri

Irgendwie verstehe ich das Beispiel mit der Krebserkrankung jetzt nicht.

Wem ist es schon wirklich bewusst was es heißt mit Diesem oder Jenem leben zu müssen? Ob es sich dabei nun um Hunger (also wirklichen Hunger) handelt, Obdachlosigkeit, Vergewaltigung, oder was auch immer sonst noch...niemand wird da wohl für einen anderen sprechen oder empfinden können, und niemand wird sagen können "was es heißt" wenn er sich nicht selbst in besagter Situation befindet/befunden hat.

Was jetzt das Thema mit der Toleranz angeht...das sehe ich persönlich anders. Es gibt Menschen die die Akzeptanz als gesteigerte Form von Toleranz ansehen...etwas erdulden oder ertragen heißt für mich noch lange nicht dass ich mich für etwas besseres halte...es bedeutet für mich in erster Linie Etwas zulassen zu können...mich selbst und mein Schicksal annehmen...oder aber auch Menschen die in ihrem Wesen und ihrer Lebensart sich von meiner völlig unterscheiden dennoch mit Würde und Respekt zu begegnen.
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Beitrag von CriCri Mo 25 Mai 2015, 22:54

@Zarinka:
Genau das => "...niemand wird da wohl für einen anderen sprechen oder empfinden können, und niemand wird sagen können "was es heißt" wenn er sich nicht selbst in besagter Situation befindet/befunden hat." wollte ich damit sagen ...weil Mädel in Ihrem Blog fragte "ob es uns bewusst ist, damit (Autismus) zu leben."
Nein, das kann keinem bewusst sein, wenn man nicht selbst davon betroffen ist.

Mir ging es nicht unbedingt um Toleranz, sondern eher um den Respekt vor dem Andersartigen.
Das würde viele Probleme lösen.
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Beitrag von mädel Mo 01 Jun 2015, 19:29

Im Zusammenhang mit Autismus lese ich sehr häufig von Rückenschmerzen und auch die Fibromyalgie ist komorbid sehr oft vertreten.
Es frustriert einfach, wenn Ärzte einen nicht ernst nehmen, nur weil man nicht so deutlich Schmerzen zeigen kann wie andere.

Die Orthophädie und ich
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Beitrag von Zarinka Mo 01 Jun 2015, 20:03

Ja, es ist wirklich sehr frustrierend dass viele Ärzte einen da nicht so richtig ernst zu nehmen scheinen...dahigehend habe ich auch schon einige Erfahrungen machen müssen.

Daher suche ich schon seit längerer Zeit wegen meiner Schmerzen erst gar nicht mehr einen Arzt auf...gehe nur noch dann zum Arzt wenn meine Blutdrucktabletten zur Neige gehen. Ansonsten gibt es keine Arztbesuche von meiner Seite her mehr.

Nicht nur Rückenschmerzen und Fibromyalgie, sondern auch Endometriose hat mir all die Jahre sehr zu schaffen gemacht...das war wirklich eine echt ätzende Angelegenheit.

Nachdem ich jedoch in die Wechseljahre gekommen bin, hat wenigstens diese dann endlich nachgelassen...mit allem anderen muss ich jedoch weiter wie bisher zu leben versuchen.

Ich kann zwar Schmerzen zeigen, aber Ärzte scheinen dies nicht richtig erkennen zu können. Das was mir wirklich heftig zu schaffen macht wird oft vom Arzt heruntergespielt, und da wo ich eigentlich kaum Schmerzen verspüre und ziemlich gelassen reagiere, reagieren die Ärzte oft regelrecht entsetzt wenn ich ihnen sage dass ich nur sehr leicht einen Schmerz verspüren..."mein Gott, was sind Sie abgebrüht." hieß/heißt es dann.
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Beitrag von mädel Mo 01 Jun 2015, 20:09

Genau das kenne ich eben auch.
Ich saß schon mit eitriger Angina beim Arzt, eigentlich nur, weil ich Blut gehustet hatte, und hatte keinerlei Schnerzen und der Rücken schmerzt dafür übermäßig. Dadurch wird die Glaubwürdigkeit nicht besser.
Schmerzen kann ich schon benennen und ich weiß prinzipiell, dass ich übertreiben muss, damit man mich ansatzweise ernst nimmt.
Ich verstehe nur nicht, warum und manchmal bin ich mir unsicher, ob eine Übertreibung gerechtfertigt ist. Rechtfertigt Frust dazu?
Auch verstehe ich nicht, woran es eigentlich genau liegt, das man mich nicht ernst nimmt.
Bin ich nicht hartnäckig genug, jammere ich zu wenig, sage ich zu oft einfach nur ok?


Zuletzt von mädel am Mo 01 Jun 2015, 20:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Iden Mo 01 Jun 2015, 20:09

Lol, wenn ich jetzt erzähle, was bei meiner Weisheitszahn-OP alles so gelaufen ist.... ^^
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Beitrag von Zarinka Mo 01 Jun 2015, 20:38

Ich weiß nicht ob Hatnäckichkeit der Schlüssel zur Lösung (RW) ist...wenn mich z.B. eine winzigkleine Schnittverletzung am Finger fast in den Wahnsin treiben kann (also dieser Schmerz) so kann jedoch ein heftiger Sturz mit dem Kopf auf einen Steinboden kaum Beschwerden bei mir auslösen. Die Folgen dieses Sturzes wurden jedoch einige Tage später für andere Menschen gut sichtbar...ich sah aus als wäre ich zusammengeschlagen worden. Meine ganze rechte Gesichtshälfte färbte sich bunt in sämtlichen Farben.

Da mir dies jedoch keine Schmerzen bereitete, sah ich auch keinen Grund einen Arzt aufzusuchen. Mein Hausarzt aber meinte ich hätte nach diesem Sturz sofort einen Notarzt aufsuchen müssen...wegen Gehirnerschütterung und dergleichen.

Und genau das ist ja oft bei mir das größte Problem...Mückenstiche und kleine Schnittverletzungen spüre ich sehr unangenehm, während andere heftige Sachen von mir jedoch nur kaum bis gar nicht wahrgenommen werden...so manch ein Arzt hat da schon heftig den Kopf geschüttelt wenn ich bei ihm mit solch einer (in seinen Augen) Kleinigkeit die Praxis aufgesucht habe.

Ein kleiner Mückenstich wird von den Ärzten nun einmal nicht ernstgenommen...egal wie hartnäckich ich da auch auftreten mag.
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Beitrag von Oldaspie Di 02 Jun 2015, 07:33

Haha, ich weiß auch nie, ob ich zu zimperlich oder ob ich zu unbesorgt bin ... je nach Ursache halt.

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Beitrag von mädel So 21 Jun 2015, 18:41

Meine Gedanken zur kirchlichen Institution, die Konfermartion meines Sohnes und meine ganz persönliche Wahrnehmung

Konfirmation...Träume, Vorstellungen und die Hoffnung
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Beitrag von mädel Mo 22 Jun 2015, 19:24


huhu allerseits,

gleich einen hinterher, aus aktuellem Anlass...

Mein Gerechtigkeitssinn, meine Abläufe, mein Alltag
und was das ganze mit ABA zu tun haben könnte Wink
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Beitrag von Zarinka Mo 22 Jun 2015, 23:15

"Vielleicht ist es die Tatsache, dass ich niemanden in meiner Kindheit und Jugend, ja, selbst auch als Erwachsene hatte, der sich die Mühe machte, mir das ein oder andere zu erklären."

Hm...wenn ich so an meine Kindheit zurückdenke dann kann ich nur sagen dass es mir und meiner Schwester eigentlich auch nicht viel anders ergangen ist. Erklärt wurde uns da auch nicht so wirklich was...wir mussten z.B. essen was auf den Tisch kam, denn wir waren mit 7 Personen zuhause und das wenige Geld welches mein Vater mit nachhause brachte, reichte kaum wirklich aus.

Dennoch gab es auch bei uns schon so eine Art feste Regel...mein Vater, der der Ernährer der Familie war, bekam immer als erster und zudem mehr an Essen aufgetischt als wir Kinder...es war sozusagen in den Augen meiner Eltern einfach nur gerecht...denn schließlich hatte er dafür schwer und hart arbeiten müssen.

Aufgetan wurde das Essen stets von meiner Mutter...nur wenn sie jedoch mal wieder wegen ihrer Krankheit das Bett nicht verlassen konnte, dann übernahm diese Aufgabe meine älteste Schwester...meiner Mutter wurde dann das Essen ans Bett gebracht.

Da meine Eltern und auch die älteren Geschwister zudem den Krieg mitgemacht haben und so gar Hungerzeiten erlebten, wurde somit auch bei uns stets Wert darauf gelegt dass grundsätzlich alles aufgegessen werden musste was sich auf dem Teller befand...viel war es eh nicht, aber es reichte.

Schlimm war es jedoch für mich oft dann wenn meine Schwester und ich mal des öfteren zu den Nachbarn zum Essen mussten, da es Zeiten gab wo niemand Zeit hatte sich zuhause um uns zu kümmern (Vater auf Montage...Mutter im Krankenhaus...Geschwister Studium) und diese Nachbarn es (aus meiner Sicht) viel zu gut meinten und uns die Teller dermaßen vollmachten.

Auch sie erwarteten von uns dass wir alles aufessen. Das war für mich eine schreckliche Qual...weiter essen müssen, obwohl ich absolut nichts mehr schaffte. Aber auch bei ihnen lautete die Regel...was auf den Teller kommt wird aufgegessen.

So blieb mir nichts anderes übrig als es in mich hineinzustopfen nur um danach auf die Toilette zu verschwinden um es dort wieder los zu werden.

Ich bin daher der Meinung dass Regeln auf jeden Fall wichtig sind, sie aber dennoch hin und wieder unter Umständen neu "verhandelt werden sollten/neu überdacht" werden sollten.

In meiner eigenen Familie habe ich dann später zwar auch bestimmte Regeln eingeführt, aber dennoch habe ich es geschafft hin und wieder einige Regeln neu zu überdenken, denn Ungerechtigkeit mag ich auf jeden Fall auch nicht. Denn ich persönlich empfand es früher sehr ungerecht dass ich (nur weil viele Menschen damals im Krieg Essen entbehren mussten) ich deswegen sozusagen mehr essen musste als ich in Wirklichkeit schaffte...ich verstand das nie...aber anscheinend stellte sich bei diesen Menschen so eine Art Zufriedenheit und Wohlgefühl ein...zusehen zu können wie sich andere satt essen?

Wie heißt es doch gleich: "Ungerechtigkeit ist eine Verletzung der Gerechtigkeit."


Was da meines Erachtens sehr zum Tragen kommt, ist meine sehr konditionelle Erziehung, die mir meine Eltern zuteil werden ließen. Immer musste ich einfach nur funktionieren.

Das sehe ich ebenso wie du.
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Beitrag von mädel Mo 10 Aug 2015, 19:01

Der erste Tag....zufrieden

Ich werde jetzt jeden Tag ein wenig über meine Erprobungswoche schreiben. Wie es mir dabei geht, meine Gedanken dazu und was ich so grob erlebe.

Erprobungswoche Auticon: Tag 1
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Beitrag von mädel Fr 14 Aug 2015, 19:40

Ich war zur Erprobungswoche bei Auticon und ich hatte mir vorgenommen begleitend mitzuschreiben, wie ich die Tage erlebe und meistere.

Der Einfachheit halber setzte ich hier den ersten Artikel der Erprobungswoche und die anderen aus der Reihe sind dort ganz unten mit verlinkt:

Zu Gast bei Auticon
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